Meditieren: 7 Tipps zum Anfangen

Am 20. August ist es soweit – das Wanderlust Festival kommt nach Wien! Beim 108 Wanderlust Event liegt der Fokus auf Laufen, Yoga und Meditation und ihr könnt sicher sein: es ist ein einmaliges Erlebnis. Heute möchte ich euch gerne 7 Tipps geben, die euch beim Meditieren helfen, gerade als blutige AnfängerInnen. Am Ende gibt es übrigens auch Tickets für das Wanderlust Festival zu gewinnen!

Julia Meschede, Yoga-Lehrerin und Projektleiterin vom Wanderlust Festival sagt über Meditation:

“Für mich ist Meditation ein wichtiger Bestandteil meiner täglichen Routine geworden. Am liebsten meditiere ich morgens. So kann ich ganz bei mir sein und fokussiert in den Tag starten. Dabei setze ich auch gerne eine Intention für den Tag: Was ist heute wichtig? Wie möchte ich mich präsentieren? Welche Qualitäten mehr Aufmerksamkeit schenken? Durch Meditation habe ich gelernt, einen Schritt zurückzutreten, meine Gedanken und Emotionen zu beachten und achtsam mit ihnen umzugehen. Ich finde, am treffendsten hat es Viktor E. Frankl ausgedrückt: ‘Between stimulus and response there is a space. In that space is our power to choose our response. In our response lies our growth and our freedom.’ “

 

1. DER ATEM IST ALLES

Im Alltag atmen wir oft sehr flach und unachtsam. Wer mit dem Meditieren anfangen möchte kann sich einfach mal hinsetzen und sich auf den eigenen Atem konzentrieren. Ihn langsam und tief, bis in den Bauch ziehen und über die Nasenflügel wieder ausströmen lassen. Ihr werdet sofort merken, wie der Körper schwerer, ruhiger wird und vielleicht fangt ihr auch an, Körpersensationen achtsamer und konzentrierter wahrzunehmen.
 

2. VERGIB DIR SELBST

Für mich ist die größte Herausforderung beim Meditieren nach wie vor, mir selbst zu vergeben, wenn ich total “verkopft” bin und mich gar nicht entspannen kann. Gedanken kommen und gehen und das ist okay! Sei dir nicht böse, wenn es nicht klappt und dir ständig Gedanken einschießen. In den Zustand eines komplett “leeren” gedankenfreien Kopfs zu kommen Bedarf jahrelanger Übung und selbst Menschen, die täglich und intensiv meditieren, wissen, wie schwierig das ist. Beim Meditieren erlauben mir dem Kopf allerdings, die wichtige Funktion der Gedanken, die uns im Alltag enorm hilft, runter zu fahren. Mir hilft beim Meditieren das Bild eines blauen, klaren Himmels über mir. Gedanken kommen wie Wolken und ich lasse sie sanft vorbei ziehen.
 

3. KLEIN ANFANGEN

Kein Meister ist vom Himmel gefallen und so wie eine Sportart oder ein Handwerk will auch meditieren gelernt sein. Nimm dir nicht zu viel vor, denn für einen Menschen des 21. Jahrhunderts ist es schwieriger als man denkt, sich auch nur 5 Minuten hinzusetzen und NICHTS zu tun. Setze dir kleine Ziele, dafür in höherer Quantität. Du kannst zum Beispiel mit 2 Minuten anfangen und dich im Laufe der Zeit steigern.
 

4. HOL DIR HILFE

Da Meditation durchaus mit einem Handwerk zu vergleichen ist, ist es keine schlechte Idee, dieses von jemandem zu lernen. In Wien empfehle ich das Meditas, wo ihr ganz tolle Meditationskurse besuchen könnt. Außerdem gibt es Apps wie 7Mind oder Headspace, die Onlinekurse anbieten (was natürlich nicht dasselbe ist wie in einem Offline-Setting!).
 

5. VERLIER DICH NICHT IM “HOW”

Statt zu viel über das “wie” des Meditierens nachzudenken – tu es einfach. Setz dich hin, schließe die Augen, atme. Je länger du vorher darüber nachdenkst oder planst, desto mehr schränkt es dich ein.
 

6. EIN KLEINES MANTRA

Mir hilft beim Atmen das Mantra “lass los”. Beim Einatmen denke ich “lass” beim ausatmen “los” Das hilft mir mich auf die Atmung zu Konzentrieren und das Entspannen zu visualisieren.
 

7. BEOBACHTEN

Im Buddhismus nennt man es “beginners mind”. Es ist das unvoreingenommene, simple, offene Beobachten der eigenen Umgebung. Besonders toll und einfach kann man den “beginners mind” bei Gehmeditationen einsetzen: einfach mal spazieren gehen und sich vorstellen, dass man zum ersten mal geht. Jeden Schritt, den man macht, beobachten man, als würde man ihn zum ersten mal tun. Es ist wortwörtlich der erste Schritt zu mehr Achtsamkeit!
 
 

Und nun zum Gewinnspiel: Wanderlust verlost 2×2 Tickets für das Event in Wien. Um teilzunehmen hinterlasst einfach einen Kommentar unter diesem Foto. Viel Glück!

 
 

// In Kooperation mit wanderlust.com //