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Der schizophrene Mensch

Bevor jetzt tausend E-Mails von Ärzten und Ärztinnen eingehen: Ich WEIß, dass Schizophrenie nicht nur mit einer Identitätsstörung einhergeht. Ich erlaube mir hier einfach mal den Begriff so laienhaft zu gebrauchen, wie der Großteil der Welt es tut.

Die letzten Tage habe ich mich intensivst mit der Thematik “Identität” befasst. Unlängst war ich bei einem Vortrag über Genetik, wo ich gelernt habe, dass sich das Genom von zwei Menschen um max. 0,1 % unterscheidet. Soll heißen: eigentlich sind wir, genetically speaking, ziemlich gleich. “Ich bin ich. Ich bin Studentin. Ich bin sportlich. Ich bin fröhlich. Ich bin Österreicherin.” 

Bin 
das 
wirklich 
ICH? 

Die Identität, die ich mir zuschreibe ist nochmal anders, als die, die mir zugeschrieben wird. Ich selbst kreiere mir eine Mischform aus äußerer und innerer Welt. Doch wieso jetzt Schizophren? Unser Selbstbild, wie wir uns verhalten, fühlen und denken ändert sich doch kontinuierlich und ununterbrochen! An einem Tag sind wir offen, lustig und kommunikativ. Einen Tag darauf können wir zugeknöpft, wortlos und nach innen gekehrt sein. Manchmal trotzen wir vor Selbstbewusstsein, haben das Gefühl die richtigen Dinge zum richtigen Zeitpunkt zu tun. Und fallweise  ist unser Selbstwert im Keller, wir stellen unser gesamtes Leben und dessen Konstellationen in Frage.


Diese “Schizophrenie”, auch wenn man es an dieser Stelle eher Ambivalenz oder Zwiespältigkeit nennen sollte, ist die Realität und Tatsache jedes Lebens. Wer ich bin und wie ich bin ist nichts Statisches, sondern eine Dynamik, der wir oft zum Opfer fallen. Opfer unserer selbst… sozusagen.


 

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Zwei Wochen lang habe ich nichts an meinem geliebten Blog geschrieben. So ein Blog ist ja wie ein Baby! Man investiert Gedanken, Arbeit, Liebe und Passion. Da schmerzt es selbstverständlich, wenn man als „Mutter“ das Projekt zeittechnisch immer wieder auf Eis legen muss. Je mehr ich über diese zwei Wochen sinniert habe, desto mehr ist mir zu der Zahl zwei eingefallen. Zwei steht für Harmonie, Balance und Ausgeglichenheit. Zwei kann ein Paar bilden, fernerhin ein Gegensatzpaar. Paare wie Gut und Böse, richtig oder falsch, Yin und Yang – ist uns alles bekannt. Doch wo bleibt die Eins? Eins wird verbunden mit Einsamkeit, Alleinsein, Uniformität. Au contraire! Eins sein versinnbildlicht für mich was Wunderschönes! Eintracht und Einklang mit einem selbst – mit mir selbst, ist das Elementarste und Unerlässlichste in jedem Leben. Zur Gelassenheit und Besonnenheit in mir brauche ich keine Nummer zwei, drei, vier oder fünf. EINS bin ich, EINS ist mein Inneres Zuhause und EINS kann mir niemand nehmen: die Ruhe und das Glück verEINt in mir.



… und weil mir meine EINzigartigkeit ebenso wichtig ist, gibt es jetzt Visitenkarten von und zu mir.


turning in circles

Ich drehe mich im Kreis, jeden Tag. Kreisläufe bestimmen unser Leben – in der Liebe, der Gesundheit, dem Beruf. Kann gut sein, muss aber nicht. Ich will kein Perpetuum mobile sein, blind und schwindlig vor lauter im Kreis drehen. Manchmal muss Mann/Frau stehen bleiben und weitergehen.

I am not there.


Wow, my blog is already covered in dust and spiderwebs. University is putting quite a strain on me right now, so lately I’ve been super busy studying and working on projects. Basically I AM NOT THERE. Extremely dazed and confused. Constantly forgetting stuff. Either you can find me half-starving at one of the food stalls at “Schottentor” around 10 pm (thats when the library shuts down)or wandering around like a maniac after my 10th cup of coffee. I am really sad about not being able to work on my blog as much as I would like to, but hey – education first, kids! Dont do drugs. Enjoy what I had time for – two tableaus describing my condition.